In weiblicher Mission: Support bei Jobsuche für Ukrainerinnen in Deutschland

In weiblicher Mission: Support bei Jobsuche für Ukrainerinnen in Deutschland

Seit 2020 kümmert sich der aus Eigeninitiative gegründete Verein ABLE e.V. um Frauen und Jugendliche aus der Ukraine. Entstanden ist eine wertvolle Community zwischen Geflüchteten und Helferinnen. Wir haben mit Iryna Gumenchuk, einer der sieben Gründerinnen gesprochen. Act-Build-Lead-Engage – Der Verein mit diesem hoffnungsvollen Namen ABLE e.V. verspricht, was seine Bedeutung aussagt. Jeder Buchstabe steht

Seit 2020 kümmert sich der aus Eigeninitiative gegründete Verein ABLE e.V. um Frauen und Jugendliche aus der Ukraine. Entstanden ist eine wertvolle Community zwischen Geflüchteten und Helferinnen. Wir haben mit Iryna Gumenchuk, einer der sieben Gründerinnen gesprochen.

Act-Build-Lead-Engage – Der Verein mit diesem hoffnungsvollen Namen ABLE e.V. verspricht, was seine Bedeutung aussagt. Jeder Buchstabe steht für das freiwillige Engagement und Empowerment für Frauen und Jugendliche aus der Ukraine.

Und helfen ist so einfach, wie dieses Projekt zeigt. Es schafft Unterstützungsangebote für geflüchtete Ukrainerinnen und gibt eine neue Perspektive auf die eigene berufliche und persönliche Weiterentwicklung in Deutschland.

Neben einer rasant wachsenden und aktiven Informationsplattform mit mittlerweile 12.000 Instagram-Followern werden persönliche Gruppentreffen angeboten, die auch das Herzstück dieses wichtigen Vereins bilden. Empowerment-Talks, Bewerbungstrainings und hilfreiches Networking finden während organisierten Meetups statt. Im Vordergrund steht, den geflüchteten Frauen wieder in den normalen Alltag zurück zu helfen: „Wir geben den betroffenen Frauen Tipps und Tricks rund um die Jobsuche und erzählen ihnen vom Leben in Deutschland. Und dank der Förderung durch die Baden- Württemberg Stiftung können wir auch lokale MeetUps organisieren”, erklärt die in der Ukraine geborene ABLE e.V. Mitbegründerin Iryna Gumenchuk.

Aus der Eigeninitiative heraus gründete sie mit sechs weiteren gebürtigen Ukrainerinnen in Deutschland inmitten der Pandemie-Zeit diesen Ort der Begegnung. Die Entscheidung war goldrichtig, denn sie wird enthusiastisch aufgenommen. Die Motivation für mehr Projekte in diese Richtung ist geweckt: „Wie aktiv und voller Energie die Frauen sind! Bereits nach dem ersten Bewerbungstraining haben uns die Frauen kontaktiert und mitgeteilt, dass sie eine Arbeit gefunden haben. Trotz der traumatisierenden Erfahrungen bleiben sie positiv und versuchen ihr Leben weiter zu gestalten. Ich sehe ein großes Potential”, erzählt Gumenchuk weiter.

Finanziert wird das ganze unter anderem durch die Baden-Württemberg Stiftung. Privat kann jeder helfen, der möchte: „Wir haben verschiedene Arten der Mitgliedschaft entwickelt und freuen uns auf die neuen Mitglieder. Dadurch können wir die Arbeit des Vereins gewährleisten. Die Spenden ermöglichen uns, die Frauen und Jugendliche aus der Ukraine direkt weiter zu unter- stützen”, erklärt uns die Gründerin.

Denn nicht nur die Ukrainerinnen lernen von ihren Kolleginnen aus dem Donauraum: „Ich persönlich lerne, wie stark, mutig und hilfsbereit sie sind. Sie geben nicht auf. Das gibt mir Motivation weiterzuarbeiten!” Ein Geben und Empfangen, dass uns näher zu Frieden, Toleranz und Menschlichkeit bringt.

Mirella Sidro,
Sarajevo

Daniel Hirsch
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