Danube Nature Guides III – Brücken bauen zwischen Natur und Kultur

Danube Nature Guides III – Brücken bauen zwischen Natur und Kultur

Ausbau eines grenzüberschreitenden Netzwerks, welches von der Baden-Württemberg Stiftung im Rahmen des Programms Perspektive Donau 2021-2023 gefördert wird. Um den nachhaltigen Umgang mit der Natur zu stärken, werden Naturführer*- innen in den Donauländern ausgebildet, der länderübergreifende Austausch gefördert, zudem werden gesellschaftliche Entwicklungen unterstützt. Das beantragte Projekt der Naturschule Region Bodensee verfolgt folgende Ziele: ■ Verbreitung

Ausbau eines grenzüberschreitenden Netzwerks, welches von der Baden-Württemberg Stiftung im Rahmen des Programms Perspektive Donau 2021-2023 gefördert wird.

Um den nachhaltigen Umgang mit der Natur zu stärken, werden Naturführer*- innen in den Donauländern ausgebildet, der länderübergreifende Austausch gefördert, zudem werden gesellschaftliche Entwicklungen unterstützt. Das beantragte Projekt der Naturschule Region Bodensee verfolgt folgende Ziele:
■ Verbreitung innovativer Bildungskonzepte und -modelle für die Umwelt-bildung zu den Themen Wasser und Gewässer, Auen, Ökosystemleistung von Fließgewässern.
■ Bildungs- und Qualifikationskurse für verschiedene Zielgruppen, z.B. Ranger, Naturpark-Personal, Lehrer*innen, NGOs.
■ Verbesserung der fachlichen und methodischen Kenntnisse von Fach- und Führungskräften im Donauraum in Bezug auf Umweltbildung und Naturschutz am Gewässer. Beteiligte Partner in Rumänien sind der Naturpark Comana, der Naturpark Kleine Aue von Brăila sowie die gemeinnützige Organisation  EcoAssist.

Biologische Probenahmen von Wassertieren im Jahreslauf 2022 dienen mehreren parallelen Zielen:
■ als Bestandsaufnahme der Tiere, die die Donau und die Nebengewässer der Naturparks bewohnen, und
■ als pädagogisches Anschauungsmaterial, mit welchem die geeignetsten und interessantesten Tier- oder Pflanzenarten identifiziert werden können.
Die zwei Koordinatorinnen Dr. Gabriela Costea und Dr. Sabine Schmidt-Halewicz, beide leidenschaftliche Gewässerforscherinnen (Limnologinnen), wählten hierzu die zwei Naturparks im Süd-Osten Rumäniens aus.

Im September 2021 reisten die beiden Koordinatorinnen an die untere Donau, um das Park-Personal zu trainieren. Im Naturpark „Kleine Aue von Brăila“ wurde außerdem eine Donau-Naturführerin aus der ersten Generation und Biologin aus Galaţi darin ausgebildet, wie die Probenahmen durchzuführen sind, die sie ab April 2022 in monatlichen Abständen bis September in Brăila durchführen wird.

Das biologische Material, das in den sechs Probenahmen in den beiden Na-turparks gesammelt wird, wird von Frau Dr. Schmidt-Halewicz in Konstanz analysiert und ausgewertet. Die Ergebnisse der Proben aus der Donau und den Naturpark-Gewässern werden in einem Leitfaden zur Identifizierung von wasserlebenden Wirbellosen (sog. Makroinvertebraten) und einem Leitfaden zur Biodiversität an der Unteren Donau zusammengestellt, die für speziell diese Parks entwickelt werden. Ebenso wird das Leben des einen oder anderen Wassertierchens, z.B. jenes Süßwasserseepferdchens Seenadel (Foto) dazu dienen, eine dramaturgisch interessante Geschichte daraus zu formen, die den kleineren Zielgruppenteilnehmenden (Kinder) eine ihnen entsprechende Vor- stellung des Lebens in der Donauregion gibt. Anhaltspunkt ist hierbei die Erzäh-lung Mörikes von der schönen Lau.

Sabine Schmidt-Halewicz

Sonderveröffentlichung der Baden-Württemberg Stiftung

Daniel Hirsch
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